LEBENSERFAHRUNGEN

NEUANFANG – MEIN WEG AUS DER SUCHT!!

Lebensbaum

LEBENSBAUM

In den Zeiten meiner Suchtmittelabhängigkeit stellte ich mir immer wieder dieselben Fragen: War das alles, war das dein Leben und warum gerade ich?
Mein Leben war ein einziger Trümmerhaufen – stolpern – hinfallen – Verzweiflung – Resignation – Lebensverweigerung – ohne jegliche Hoffnung.
Es war ein langer Weg, an dessen Ende ich mir eingestehen musste, ich bin alkoholkrank geworden!!
Immer wiederkehrende Versuche, aus dem Teufelskreis auszusteigen, scheiterten kläglich.
Diese Erkenntnis – allein schaffe ich es nicht, ich brauche Hilfe – führte mich über eine Beratungsstelle in die Selbsthilfegruppe der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, mit deren Unterstützung ich mein neues Leben wieder erlangt habe. Es war ein Wiedergeboren sein.
Heute, nach über 20 Jahren der Umkehr, bin ich, so absurd es auch klingen mag, dennoch für diesen Lebensabschnitt dankbar. Diese Lebenskrise bot mir die Chance, mein Leben neu zu überdenken und mit diesen Erfahrungen neue Ziele anzugehen.
Mein Ausstieg und damit mein Neuanfang hing nicht zuletzt mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zusammen. Auf der Suche nach Orientierung lernte ich Menschen kennen, die fest im Glauben standen – die machten mich neugierig – die hatten etwas, das wollte ich auch, das Leben zu leben, wie es Gott uns anvertraut hat. Im Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe begegneten mir die Menschen, die ihr neues abstinentes Leben mit viel Lebensfreude genießen konnten. Diese Begegnungen ermutigten mich auch im Glauben einen Anfang zu wagen. Es war kein Zufall Gott begegnet zu sein, weiß ich heute – nur mit seiner Hilfe ist mir der Ausstieg aus der Sucht sowie ein Neuanfang gelungen.
Ich kann wieder zu meinem Leben JA sagen und bin jeden Tag dankbar dafür!!
Manfred Krüger


Mutmacher
Die eigene Lebenskrise und deren Bewältigung habe ich ganz bewusst an den Anfang gestellt.
Dabei lag der Gedanke sehr nahe, Menschen in den unterschiedlichsten Lebenskrisen zu erreichen, Vertrauen zu gewinnen und Mut zu machen, gemeinsam aus den eigenen Erfahrungen Wege zu finden, – Wege der Befreiung -.
Deshalb nenne ich diese nachfolgenden Zeilen
„MUTMACHER“
Hier berichtet ein Betroffener von seinen Erfahrungen, kein Therapeut!
Der Betroffene hat es erlebt, der Therapeut hat es erlesen und darin liegt der wesentliche Unterschied.
An dieser Stelle sei noch einmal gesagt, hier geht es ausschließlich um ein Erfahrungsaustausch von Betroffenen.
Hier geht es in erster Linie darum, für Menschen in scheinbar unüberwindbaren Krisen, einen Weg zu finden, der zum Leben führt.
Sie werden mir bestimmt ab diesen Zeitpunkt die Frage stellen, – wie soll das gehen -, ich habe doch schon vieles versucht.
Doch das bewährte Konzept ist ein Gesprächskreis, den ich eigens dafür geschaffen habe.
„DIE BURGFELDER RUNDE“
Seelisch verletzte Menschen sprechen nicht gern über ihre Konflikte
die sich über ein breites Spektrum durch alle Lebensbereiche hinziehen
können.
Diese Menschen stehen unter einen großen Leidensdruck und haben nur
noch den einen Gedanken – wie komme ich da raus – und wo finde ich Hilfe.
Sie leben in der Anonimität, also in der Isolation.
Diesen Menschen fehlt der Mut sich jemand anzuVERTRAUEN.
Über seine Lebenskrise reden zu können ist der erste große Schritt um
deren Bewältigung.
Hier im Gesprächskreis der ” BURGFELDER RUNDE ” finden wir den ersten Ansatz.
Ein Gesprächskreis im geschützten Rahmen – vertraulich -.


WIR ÜBERLEGEN GEMEINSAM

  • was habe ich für Möglichkeiten
  • was kann ich für mich umsetzen

WIR begleiten diesen Weg der Erfahrung durch ..

  • .. gedanklichen Austausch im Plenum und in der Gruppe,
  • .. vielfältiges kreatives Tun,
  • .. Bewegen in der Natur,
  • .. Entspannungsübungen ( nach Schwester Isolina )
  • .. Meditation .

Hier einige weitere Themen in unserer Gesprächsrunde:

  • Selbstwert
  • Kritikfähigkeit
  • Selbstbestimmung
  • Fremdbestimmung,
    ( wieso, ich bestimme doch alles selber ) !!
    D. h. an dieser Stelle beleuchten wir die versteckte Einflussnahme
    der Medien oder auch anderer Menschen auf unser Leben,
    selten zu unserem Wohl.

Fernöstliche Weisheiten:
Ganz bewusst knüpfe ich nicht an die große unüberschaubare Palette
der Hilfe versprechenden Praktiken an, denn alles was für uns zur
Bewältigung der Lebenskrise notwendig ist finden wir hier zur genüge.
Nur müssen wir diese Möglichkeiten für uns erkennen und leben.
Leider ist vielen diese Fähigkeit verloren gegangen.
Auch das ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesprächsrunde.


Du kannst mehr als Du glaubst.
An dieser Stelle möchte ich zu einer Übung überleiten, die bei den Teilnehmern
ein positives , noch nie dagewesenes, Lebensgefühl ausgelöst hat.
Ich nenne es einfach Grenzerfahrungen, – die Stärkung des Selbstvertrauens -.
Der anschließende Bericht zeigt die Übung, die einen unterschiedlichen, angepaßten,
Schwierigkeitsgrad haben wird.


GRENZERFAHRUNGEN

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Bericht